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„Neue Aufbrüche brauchen uns"

Was Demokratie mit unserem Projekt zu tun hat? – Ziemlich viel! Im Rahmen der Projektwoche des letzten Schuljahres gestalteten wir einen Escape Room in unserer Schulbibliothek, welcher für sechs Wochen von groß und klein, alt und jung und verschiedenen Nationalitäten bespielt worden ist. Auch Schüler unserer weißrussischen Partnerschule hatten die Möglichkeit sich den Rätseln zu stellen. Aufgrund unseres Engagements hinsichtlich unseres Projektes, nahmen wir an dem Wettbewerb „Demokratisch Handeln" in Jena teil. Durch unsere erfolgreiche Teilnahme führte uns der Weg vom 22.9.-24.9.2018 nach Berlin. In unserer Hauptstadt angekommen checkten wir gleich in unsere Bleibe für die nächsten Tage, das Motel One, ein und erkundeten gleich danach die City. Doch lange hatten wir nicht Zeit denn ca. 15:30 Uhr machten wir uns alle zu einer interessanten und lustigen Fahrradtour quer durch Berlin, an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei, zum Cafe Moskau. Dort fand ab ca. 18:00 Uhr eine Abendveranstaltung statt, wo viele tolle Wettbewerbe vorgestellt worden. Der krönende Abschluss dieses Tages bescherte uns ein mühsam und vielseitig zubereitetes Abendessen. Mit vollem Magen und vielen neuen Eindrücken ging es für uns gegen 22 Uhr zurück uns Motel, wo uns dann sofort die Augen zufielen und wir gespannt dem neuen Tag zu fieberten. Leider Gottes konnten wir am Sonntag nicht ausschlafen und haben den neuen Tag mit einem super leckerem Frühstücksbuffet gestartet. Anschließend ging es für uns mit Busshuttles zum Deutschen Dom, in welchem wir in unterschiedliche Rollen, wie die Bundeskanzlerin oder die verschiedenen Parteien im Bundestag, geschlüpft sind und so einen guten Einblick in unsere Regierung bekamen. Nach vielem diskutieren als Abgeordnete ging es für uns weiter zur Erkundung der Ausstellung im Dom. Dort konnten wir unsere Geschichtskenntnisse erweitern, in dem wir viel über die Gründung der parlamentarischen Demokratie, angefangen bei der Weimarer Republik, über die NS- Zeit bis hin zur BRD und DDR erfuhren. Als unsere Köpfe rauchten mit dem ganzen Wissen, freuten wir uns sehr über unsere selbstgewählten Workshops im Cafe Moskau. Für uns vier ging es zum „Green Screen“ Workshop, dort beschäftigten wir uns innerhalb von drei Stunden intensiv mit dem Thema Green Screen, Filmproduktion und wie diese dann auch auf die Leinwand geraten. Wir planten mit acht weiteren Teilnehmern einen Horrorfilmtrailer und setzten diesen dann auch in die Tat um. Wir finden das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, denn er ist vollbepackt mit gelungenen Specialeffects und sorgt für den ein oder anderen Wow- Moment! Am Ende der vielen verschiedenen Workshops kamen alle 300 Teilnehmer zusammen und schauten sich die Projekte gemeinsam an. Den Ehrgeiz und die Power die jeder in sein Vorhaben gesteckt hat, egal ob beim Roboter programmieren oder beim Poetry Slam, kam dabei stark zum Vorschein. Geflasht von den erbrachten Leistungen aßen wir alle nochmal gemeinsam zu Abend im Cafe Moskau. Anschließend erfolgte eine Abschlussfeier auf die etwas andere Art- eine „Silent Party“. Jeder konnte sich Kopfhörer, mit einer vom DJ ausgewählten Musik ausleihen, und dann ging es auch schon sofort auf die Tanzfläche. Geschafft von dem langen, ereignisreichen Tag ging es für uns zurück ins Motel, wo wir uns dann sofort in unsere Betten legten und den Abend entspannt enden ließen. Der frühe Vogel fängt ja bekanntlich den Wurm, mit diesem Motto machten wir uns gleich 7:30 Uhr zu einem ausgiebigen Frühstück. Mit viel Vorfreude und Aufregung ging es für uns alle danach zum Bundesministerium für Bildung und Forschung. Dort wurden wir gegen 10 Uhr vom Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble mit einer sehr eindrucksvollen Rede begrüßt, anschließend konnten wir ihm und unserer Bildungsministerin Anja Karliczek Fragen von der Seele reden, die uns schon lange beschäftigen wie „Wird es ein einheitliches Bildungssystem in ganz Deutschland geben?“. Nachdem viele Fragen geklärt wurden war es schon 12:30 Uhr und somit Ende der gesamten Veranstaltung, das heißt, wir mussten leider unsere Heimreise wieder antreten. Im Zug redeten wir darüber, wie dankbar wir sind, dass wir die Chance hatten, so viele einzigartige Menschen, Projekte, Meinungen und Ideen kennen zulernen. Diese spannende Reise mit dem ganzen neuen Wissen und Eindrücken werden wir wahrscheinlich nie vergessen! Geschrieben von Pauline Gunkel und Tessa Ziegeldecker


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